… dann sprengen wir eben die Edelsteinfabrik



Veröffentlicht am 1. Januar 2013 von

Foto: Arpingstone

Das war schon ziemlich brachial, was sich da ein paar hochkriminelle Räuber kurz vor dem Jahreswechsel im brasilianischen Porto Alegre haben einfallen lassen, um endlich reich zu werden. Wie spiegel-online uns wissen lässt, hat eine Gruppe von Männern gestern eine Fabrik nördlich der Stadt, in der Halbedelsteine wie Topas, Aquamarin und Amethyst verarbeitet werden, mit mindestens 10 Sprengsätzen attackiert, um auf diese Weise in die Räumlichkeiten und an die Juwelen zu gelangen. Als die Polizei das schwer beschädigte Fabrikgebäude umstellte, kam es zu einem Schusswechsel, bei dem drei der Räuber getötet und zwei Polizisten verletzt wurden. Unter den Toten habe sich auch einer der meistgesuchten Verbrecher Brasiliens, der 31-jährige  Elisandro Falcão, befunden.

Den übrigen Räubern gelang es, auf ihrer Flucht in ein nahe gelegenes Waldgebiet 9 Geiseln zu nehmen, indem sie eine Bar und ein privates Wohnhaus überfielen. Rund 200 Polizisten folgten ihnen mit Autos und Helikoptern und umstellten den Wald. Der Schutz des Lebens der Geiseln habe nun Priorität, wird der Gouverneur des Bundesstaats Rio Grande do Sul zitiert. Kontakt zu den Geiselnehmern bestehe derzeit nicht. Da kann man nur hoffen, dass das Ganze für die Geiseln glimpflich ausgeht.

 


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