Ein tödliches Drama hat sich gestern Abend nach einem Bericht des Schweizer Tages-Anzeiger in Daillon VS im Kanton Wallis abgespielt. Ein 33-jähriger Mann, der als psychisch auffällig galt, soll mit einer Schrotflinte und einem Armeekarabiner auf mehrere Menschen geschossen und dabei 3 Frauen getötet und 2 Männer verletzt haben. Die Frauen im Alter von 32, 54 und 79 Jahren seien von mehreren Schüssen und den Kopf und in die Brust getroffen worden, heißt es. Mehrere Opfer seien mit dem Täter verwandt.
Die Hintergründe der Tat sind noch nicht aufgeklärt. Der Täter war nach Polizeiangaben wegen Drogendelikten bekannt und ist 2005 in einer psychiatrischen Klinik behandelt worden. Damals habe er auch Waffen besessen, die beschlagnahmt und zerstört worden seien. Der Mann sei heute nicht mehr als Waffenbesitzer registriert. Mit einigen seiner Opfer sei er verwandt.
Anscheinend hat der aus dem Dorf stammende Täter zunächst aus seiner Wohnung heraus auf die Opfer geschossen, die sich vor dem Haus auf der Strasse befanden. Dann ging er selbst auf die Straße hinaus, wo er wohl weiter geschossen hat. Hinzugerufene Spezialeinheiten der Polizei konnten den Mann unter Schusswaffeneinsatz festnehmen. Dieser wurde dabei in die Brust getroffen und befindet sich im Krankenhaus auf der Intensivstation. Polizisten wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.
Medienberichte, wonach der Schütze stark betrunken gewesen sei, wurden nicht bestätigt, heißt es weiter.
Kategorie: Strafblog
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vor: … dann zahle ich Ihnen 50.000 Euro extra, Herr Anwalt!
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