Tausende von Internetusern haben eine geraume Zeit lang von dem profitiert, was einen 29-jährigen Mann aus Hamburg jetzt für etliche Zeit hinter Schloss und Riegel hält. Das Landgericht Leipzig verurteilte den Chafprogrammierer des im letzten Jahr geschlossenen Downloadportals kino.to heute zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren und 10 Monaten, wie bei focus.de berichtet wird. Strafmildernd habe das Gericht das umfassende Geständnis des Angeklagten gewertet, heißt es in dem Beitrag. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von 4 Jahren und 2 Monaten beantragt.
Über kino.to konnten 135 000 raubkopierte Filme, Serien und Dokumentationen heruntergeladen werden, die bei sogenannten Filehostern lagerten. Bis zu 4 Millionen Zugriffe täglich konnten verzeichnet werden. Geld verdienten die Betreiber von kino.to über Werbeeinnahmen. Im vergangenen Jahr waren schon mehrere Mitarbeiter von kino.to zu Freiheitsstrafen verurteilt worden. Der Hauptbeschuldigte und frühere Chef des Portals wartet noch auf seinen Prozess.
Kategorie: Strafblog
Permalink: Das tut weh! 3 Jahre und 10 Monate Haft für kino.to-Programmierer
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