DNA-Analyse überführt 12-fachen Bankräuber



Veröffentlicht am 19. März 2012 von

 

Manchmal sind es Kleinigkeiten, die zur Aufklärung von  Straftaten führen, und manchmal haben kleine Dinge eine große Wirkung. bild.de berichtet heute über den Fall eines Bankräubers, der bei einem per Videokamera aufgenommenen Raubüberfall beim Betreten der Bank einen kleinen Plastikschnipsel, der sich von einer mitgeführten Plastiktüte gelöst hatte, verlor. Bei dem Überfall im thüringischen Heringen hatte der maskierte Räuber immerhin 60.000 Euro erbeutet. Sein Pech: An dem sichergestellten Plastikschnipsel fand die Polizei ein paar Hautschuppen des Täters, die zu einer DNA-Analyse ausreichten. Und in der DNA-Datenbank wurden die Beamten dann fündig: Der Mann war schon einmal im Zusammenhang mit einem Banküberfall in Mügeln (Sachsen) ins Visier der Fahnder geraten und hatte damals eine Speichelprobe abgegeben. Deshalb konnte er jetzt identifiziert werden. Und weil unverhofft oft kommt, stellte sich heraus, dass der Mann gleich zwölf Banküberfälle begangen haben soll, und zwar auf Sparkassen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Brandenburg. Ein paar hunderttausend Euro soll er dabei erbeutet haben. Jetzt kann der Plastikschnipsel den Mann richtig teuer zu stehen kommen.


Kategorie: Strafblog
Permalink: DNA-Analyse überführt 12-fachen Bankräuber
Schlagworte: