Eine unvorstellbar grausame Tat: Vater verbrennt seine Töchter bei lebendigem Leib



Veröffentlicht am 2. März 2012 von

fotografiert von Thomas Klein-Hitpaß

Ein vierzig Jahre alter Mann aus Dänemark hat gestern vor dem Landgericht Potsdam gestanden, seine beiden Töchter, neun und zehn Jahre alt, bei lebendigem Leib verbrannt zu haben.

Wie spiegel-online gestern berichtete, war der Vater mit seinen Kindern nach einem Kurzurlaub in Deutschland im August 2011 nicht wie vorgesehen nach Dänemark zurückgekehrt.  In seinem Geständnis gab er an, seine Frau habe ihm die Kinder in einem Sorgerechtsstreit wegnehmen wollen. Dazu sei kurz vor der Tat noch sein Bauernhof gepfändet worden und er habe seinen Arbeitsplatz verloren. Das sei zu viel für ihn gewesen. Er habe jede Hoffnung aufgegeben und an Selbstmord gedacht.

Während der Fahrt nach Berlin gab er den beiden Mädchen Schlaftabletten. In einem Waldstück verschüttete er zwei Kanister Benzin im Wageninneren und entzündete das Auto. Instinktiv sei er noch gerade rechtzeitig aus dem Wagen gesprungen. Mit Brandverletzungen wurde er später in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beiden Mädchen aber verbrannten bis zur Unkenntlichkeit.

Juristisch dürfte der Fall klar sein. Aber was in drei Teufels Namen muss in dem Mann vorgegangen sein, als er mitansehen musste, wie seine Kinder, die er offenbar geliebt hat, verbrannten. Wie kann man mit einer solchen Schuld weiterleben?

 


Kategorie: Strafblog
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