Facebook-Gründer Zuckerberg, Foto: Elaine Chan and Priscilla Chan

Wenn man schon zwei Frauen geheiratet hat, die nichts voneinander wissen sollen, weil die sich dann entweder gegenseitig oder – schlimmer noch – dem geliebten Göttergatten die Augen auskratzen, dann sollte man sich von Facebook fernhalten, denn soziale Netzwerke sind für Bigamisten gefährlich. Diese Erfahrung machte jetzt der US-Amerikaner Alan O´Neill, der im Jahr 2001 seine Ellenora heiratete, und zwar unter seinem damaligen Familiennamen Fulk. 2009 verließ der gute Alan seine Ellenora und änderte seinen Namen in O´Neill. Außerdem heiratete er kurzerhand seinen neuen Schwarm namens Teri Wyatt, ohne sich allerdings vorher von der alten Ehefrau scheiden zu lassen. Die wiederum entdeckte unlängst auf Facebook einen Freundschaftsvorschlag von besagter Teri, und als sie sich deren Profil näher anschaute, fand sie dort ein Foto vor, auf dem ihr Noch-Ehemann im dunklen Anzug vor einer mehrstöckigen Hochzeitstorte seiner neuen Frau zuprostete.

Wie Frauen so sind (oder jedenfalls sein können), wenn sie sich so richtig ärgern, wandte sich Ellenora an……. na, an wen denn wohl?  … ja, richtig, an ihre Schwiegermutter natürlich, und beschwerte sich bitterlich über deren missratenen Sohn. Die Mama schickte ihren Sprössling dann auch gleich mit einer weißen Fahne zu seiner Ex, die dessen Friedensangebot allerdings nicht annahm. Alans Beteuerungen, er werde die Sache schon irgendwie regeln, wenn sie nur Stillschweigen bewahre, gingen ins Leere. Die rachedurstige Ellenora hatte nichts Besseres zu tun, als die Polizei zu informieren. Die ermittelt jetzt gegen Alan, und dem droht wegen Bigamie eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. Und das Alles habe ich – so ähnlich jedenfalls – bei bild.de gelesen, wo noch angemerkt wird, dass Alan von Beruf Gefängniswärter ist. Dann kennt er sich da, wo er im Falle einer Verurteilung vielleicht landet, ja jedenfalls schon mal aus.