„Ich bin ein lebender Toter“: Aus Eifersucht Penis abgeschnitten und ins Klo geworfen



Veröffentlicht am 11. März 2012 von

Zu 13 Jahren Haft hat ein Geschworenengericht in Aix-en-Provence in Südfrankreich einen 38-jährigen dreifachen Vater verurteilt, der seinem Nebenbuhler um die Gunst der Freundin den Penis abgeschnitten und diesen dann in die Toilette geworfen hat. Seit 14 Jahren lebte der Täter im Oktober 2008 bereits mit seiner Freundin und zwei bis dahin geborenen gemeinsamen Kindern zusammen, als das Tatopfer ihn in seiner Wohnung aufsuchte und ihm mitteilte, dass er ein Verhältnis mit der Frau habe. Da drehte der Mann durch. Laut spiegel-online verprügelte er seinen Konkurrenten, zog ihm die Hose runter und schnitt ihm mit einem Messer sein bestes Teil ab. Das warf er dann hinterher noch in die Toilette.

Sein Leben sei zusammengebrochen, als er von dem Verhältnis erfuhr, verteidigte sich der Angeklagte vor Gericht. Von einem Racheakt sprach dem gegenüber der Anwalt des Opfers. Dieses sei zwischenzeitlich mehrfach operiert worden. Seit mehr als 3 Jahren hoffe der Mann, dass sein Penis mit chirurgischer Hilfe wiederhergestellt werden könne. „Mein Leben ist zerstört, mehr als kaputt, ich bin ein lebender Toter“, wird das Opfer zitiert.

Das Gericht folgte mit seinem Urteil dem Antrag des Staatsanwalts, der den Angeklagten als „Ausnahmekriminellen“ bezeichnet hatte. In 50 Jahren habe es im Bereich Marseille nur einen vergleichbaren Fall gegeben.

Notiz am Rande: Nach der Tat hat die Freundin dem Täter noch ein drittes gemeinsames Kind geboren. Die beiden wollen jetzt  heiraten.


Kategorie: Strafblog
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