Naja, „Hass“ ist vielleicht das falsche Wort, aber mit meinem Verhältnis zur Bahn steht es nicht zum Besten. Die kriegt´s einfach nicht auf die Reihe, jedenfalls mit mir nicht. Ich habe im strafblog schon wiederholt darüber berichtet, geben Sie in der Suchmaske einfach das Wort „Bahn“ ein, dann finden Sie die Beiträge über meine zum Teil schon recht skurrilen Erlebnisse mit diesem Fortbewegungsmittel. Heute Nacht bin ich um 1:40 Uhr von Hamburg kommend in Mönchengladbach angekommen, satte 80 Minuten Verspätung diesmal. Kurz vor Duisburg stoppte der Zug und blieb 10 Minuten auf der Strecke stehen, „Probleme mit einer Weiche“, lautete die Durchsage. Also klappte es nicht mehr mit dem Anschluss nach Mönchengladbach, deshalb bin ich bis Düsseldorf durchgefahren. Von dort ging es um 0:32 Uhr weiter mit der S8 nach Mönchengladbach. Kurz vor meinem Bestimmungsbahnhof dann ein erneuter Stopp auf der Strecke. „Gleisarbeiten, wir fahren in 10 Minuten weiter“, hieß es um 1:04 Uhr. Die 10 Minuten dauerten dann 25 Minuten. Welch ein Elend.
Aber das ist ja noch gar nichts gegen mein Erlebnis vom vergangenen Samstag im Düsseldorfer Bahnhof, wobei ich da durchaus eine erhebliche Mitschuld trage. Mein Zug war mal wieder verspätet, also nutzte ich die unfreiwillig gewonnene Zeit, mir an dem Donutsstand zwischen den Aufgängen zu den Gleisen 18 und 19 noch einen Kaffee zu gönnen. Und da bin ich dann so richtig beklaut worden. Mein Koffertrolley nebst Laptoptasche sind weg, mit einem kaum ersetzlichen Inhalt. Ein größerer Teil meine Fotoausüstung fehlt und ich musste auch die Schlösser der Kanzlei und meines Hauses auswechseln, weil zwei Schlüsselbunde in der Laptoptasche waren. Worst Case sozusagen. Wie das ganze passierte und wie man sich vor solchen Diebstählen schützen kann, sehen Sie in einem Interview bei strafblog-TV.
Wäre die Bahn pünktlich gewesen, hätte ich keine Kaffee mehr geholt und dann wäre das Alles nicht passiert ….. brrrrh
Kategorie: Strafblog
Permalink: Ich hasse die Bahn – Jetzt werde ich auch noch beklaut
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