Tödliche Weihnachten – „… am liebsten Menschen töten“



Veröffentlicht am 26. Dezember 2012 von

Entsetzlich ist das, was die Presse über den Mord an zwei Feuerwehrleuten und die Schüsse auf weitere Opfer am Morgen des 24.12. in Rochester im US-Bundesstaat New York berichtet. Ein massiv vorbestrafter Gewaltverbrecher namens William Spengler hatte laut spiegel-online sein eigenes Haus und sein Auto angezündet und dann auf die zu Löscharbeiten anrückenden Feuerwehrmänner geschossen. Ein 19-jähriger und ein 43-jähriger Feuerwehrmann, der erst kürzlich als Feuerwehrmann des Jahres ausgezeichnet worden war, starben, zwei andere wurden schwer und ein weiterer leicht verletzt. Spengler, der sich danach an einem nahe gelegenen Strand selbst erschoss, hinterließ eine Art Abschiedsbrief, in dem es u.a. heißt:  „Ich muss mich vorbereiten und sehen, wie viel von der Nachbarschaft ich niederbrennen kann, und das tun, was ich am liebsten tue, Menschen töten.“

Der 62-jährige Spengler hatte bereits 1981 seine 92-jährige Großmutter mit einem Hammer erschlagen und deshalb 17 Jahre im Geefängnis gesessen. Sein Hass auf die Menschheit muss zuletzt wohl grenzenlos gewesen sein, wie sonst sollte die Tat erklärbar sein.

Spengler, dem wegen seiner Vorstrafen jeglicher Waffenbesitz untersagt war, hatte sich 3 Schusswaffen beschafft,  und zwar einen Revolver, eine Schrotflinte und ein halbautomatisches Gewehr der Marke Bushmaster, Kaliber 223, welches auch bei dem Massaker von Newton vor einer guten Woche benutzt worden war. Die Diskussion um eine Einschränkung des Zugangs zu Schusswaffen in den USA wird durch den neuerlichen Vorfall sicher zusätzlichen Drive bekommen.

 

Die Waffenlobby wird das kaum beeindrucken, denke ich.

 


Kategorie: Strafblog
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