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`Ich glaub’, ich seh’ ein Stinktier!´, dachte ein verrückter Amerikaner in der Stadt „Freedom“ in Pennsylvania. Ja, er sah es ganz deutlich auf dem nahegelegenen Hügel. Jedenfalls war es schwarz und hatte weiße Streifen. Und wie so manch ein verrückter Amerikaner eben ist, holte er sofort seine immer griffbereite Flinte, um das Tier zu ermorden. Nicht dass er etwas gegen Stinktiere im Allgemeinen oder dieses im Speziellen gehabt hätte. Aber wofür –verdammt nochmal – hatte er sich die teure Flinte gekauft. Er legte an, und sofort durchströmte ihn das verfassungsrechtlich verbriefte Gefühl der Freiheit. Er atmete tief durch und zielte. „Jetzt puste ich dir dein Stinktiergehirn weg!“, murmelte er in Vorfreude darauf, wenigstens mal ein kleines Leben auszulöschen. Vor lauter Begeisterung über die anstehende Heldentat fiel ihm die ungewöhnliche Größe des Tieres nicht auf. Es war schwarz und hatte weiße Streifen, also war es zwingend ein Stinktier. Oder kennt jemand ein anderes Wesen mit diesen Eigenschaften? Nein? Na also! Er drückte ab und traf zum Glück recht schlecht. Wie die Süddeutsche in ihrer heutigen Ausgabe berichtete, durchbohrte die Kugel lediglich die Schulter seiner 9-jährigen Verwandten, die sich für Halloween mit schwarzem Kostüm, Hut und weißer Quaste als Stinktier verkleidet hatte – das leichtsinnige Mädchen!

Aus wikipedia.org: „Skunks erreichen eine Kopfrumpflänge von etwa 12 bis maximal etwa 51 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 7 bis 41 Zentimeter und ein Gewicht von 0,2 bis 4,5 Kilogramm. Sie sind entsprechend kleine bis mittelgroße Raubtiere und erreichen eine Körperlänge, die bei den größeren Arten etwa der einer kleinen Hauskatze entspricht, während die kleineren Arten in etwa die Größe eines Eichhörnchens haben.