Nachdem das FBI am Dienstag 5 Männer, die zur Hackergruppe LulzSec gezählt werden, festgenommen hat und es auch in Irland zu einer Verhaftung gekommen war, schlägt die Hackerszene zurück. Die Gruppe AntiSec hat, wie bei abendblatt.de nachzulesen ist, die Website der IT-Sicherheitsfirma Panda Security gehackt. Ob und welche Schäden dort angerichtet wurden, ergibt sich aus dem Beitrag nicht. Im Internet sind Screenshots von Bekennerschreiben von AntiSec aufgetaucht. Dort heißt es unter anderem: „Wir sind AntiSec. Wir werden bis zum Ende kämpfen.“ Und in Richtung der US-Bundespolizei FBI gewandt erklärten die Hacker: „Wir warten auf Euch.“
Der Firma Panda werfen die Hacker vor, mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten. Panda stellt unter anderem eine Antivirensoftware her. Das Eindringen in deren System stellt nicht gerade ein Bonitätszeugnis für die Software dar.
Inzwischen, so wird weiter berichtet, geht Scotland Yard in Großbritannien im selben Zusammenhang gegen vier tatverdächtige Hacker, darunter ein 17-Jähriger, vor. Die jetzigen Ermittlungen waren in Gang gekommen, nachdem der Anführer des Gruppe LulzSec, ein Mann mit dem Hackernamen „Sabu“, im vergangenen Jahr verhaftet worden war und sich dann zur Zusammenarbeit mit dem FBI entschlossen hatte. Ihm werfen die Hacker Verrat vor. „Wie immer hat das FBI angedroht, ihm seine Söhne wegzunehmen“, heißt es in dem Bekennerschreiben. „Wir verstehen, aber auch wir waren Deine Familie.“
Kategorie: Strafblog
Permalink: „Verrat ist etwas, was wir nicht vergeben“ – Die Hackerszene schlägt zurück
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