6 Tote sind zu wenig: Mann mit Mörder-Gen will hingerichtet werden



Veröffentlicht am 16. März 2012 von

United States Marine Corps - Hier wollte er töten lernen

Er habe einer der erfolgreichsten Serienmörder der USA werden wollen, hat der frühere US-Marineinfanterist Izcoatl Ocampo gegenüber den Ermitlungsbehörden angegeben, mindestens 16 Morde habe er angestrebt. Tatsächlich sind es dann „nur“ 6 Morde geworden, für die sich der Mann demnächst vor einem kalifornischen Gericht verantworten muss. 4 Obdachlose sowie die Mutter und den Bruder eines  Schulfreundes soll Ocampo getötet haben. Die Obdachlosen habe er im Januar und Februar dieses Jahres als Opfer gewählt, da diese „leicht verfügbar und verwundbar“ waren, berichtet t-online.de unter Berufung auf die „Los Angeles Times“. Außerdem habe er der Öffentlichkeit einen Dienst erweisen wollen, weil die Obdachlosen ein „Schandfleck“ für die Stadt seien.

Er sei davon überzeugt, dass er ein „Mörder-Gen“ habe, wird Ocampo zitiert. Er habe für seine Taten die Todesstrafe verdient.

Ocampo hat sich nach eigenen Angaben nur deshalb den Marines angeschlossen, weil er dort das Töten lernen wollte. Zu seiner Enttäuschung sei er bei einem sechsmonatigen Irak-Einsatz nicht in Kampfhandlungen verwickelt worden, sondern habe nur einen Wasser-LKW gefahren. Er sei davon überzeugt gewesen, ein echter Marine könne er nur werden, wenn er getötet habe, soll der Mann einem Ermittler gesagt haben.

„Das ist der Stoff, aus dem Filme gemacht werden“, meinte die zuständige Staatsanwältin. Man fände selten jemanden, der so „böse“ und „entschlossen ist, das Leben eines anderen Menschen zu beenden“.

Die Staatsanwaltschaft hat offen gelassen, ob sie die Todesstrafe beantragen wird.


Kategorie: Strafblog
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