Rainer Pohlen

Das könnte bitter werden für den 60-jährigen Phil Rudd, Schlagzeuger einer der erfolgreichsten Rockgruppen der Welt. Seit den 70er Jahren spielt Rudd in der australischen Band AC/DC und gehört dort sozusagen um Inventar. Wie spiegel-online unter Bezugnahme auf den neuseeländischen „Guardian“ berichtet, drohen dem Musiker bis zu 10 Jahre Freiheitsstrafe. Er soll angeblich versucht haben, einen Mord an zwei Personen in Auftrag zu geben. Die Tat hätte Ende September stattfinden sollen.

Neben der versuchten Anstiftung zum Mord werden dem Musiker, der im neuseeländischen Tauranga ein Restaurant besitzt,  dem Bericht zufolge auch andere Delikte, darunter illegaler Drogenbeseitz, zur Last gelegt. Nach einer Anhörung vor dem Gericht in Tauranga, zu der er barfuß erschienen sein soll,  wurde Rudd gegen Zahlung einer Kaution von der Untersuchungshaft verschont. Am 27.11. soll in der Sache wieder verhandelt werden.

Welche zwei Personen er umbringen lassen wollte und wen er dazu anzuheuern versucht hat, ergibt sich aus dem Bericht nicht. Rudd selbst schweigt bislang zu den Vorwürfen. Die neuseeländische Polizei habe die Anklagepunkte aber bestätigt, heißt es.