Felix Menke
Wie die Sächsische Zeitung auf Ihrer Homepage berichtet, treibt derzeit ein falscher Kardinal im süddeutschen Raum sein Unwesen.
Bei dem Möchtegern-Geistlichen soll es sich um einen weißhaarigen Obdachlosen handeln, der in weißes Gewand gehüllt und mit einem einfachem Holzkreuz um den Hals auftritt und behauptet, ein brasilianischer Kardinal zu sein.
So verkleidet und mit der dazugehörigen Legende sei der Mann immer wieder in Gemeinden und Klöstern aufgetreten, um sich Geld oder auch nur ein Bett für die Nacht zu verschaffen, heißt es.
Es wird weiter berichtet, dass der längst polizeibekannte 66-Jährige sich auf diese Weise schon seit vielen Jahren weltweit durchs Leben schlage.
So soll er zuletzt aus Brasilien ausgewiesen worden sein, nachdem er dort jahrelang als Bischof aus Deutschland aufgetreten war und unter anderem Messen gehalten und die Beichte abgenommen haben soll.
Auch in Deutschland sei der ursprünglich aus Bayern stammende Mann immer wieder enttarnt worden, obwohl er über detailliertes Kirchenwissen verfügen soll, was ihn nicht sofort als Hochstapler erkennbar mache.
Der bayerischen Polizei liegen dem Bericht zufolge bereits zahlreiche Anzeigen wegen Titelmissbrauch, Schwarzfahren und Diebstahl vor. Das reiche aber noch nicht, um den Mann in Haft zu nehmen, wird ein Sprecher der Polizei Oberbayern-Süd zitiert.
Die armen Bayern…
Kategorie: Strafblog
Permalink: Der falsche Kardinal
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Das war spannend: Ein prozessual eigentlich zwangsläufiger Freispruch im... zurück:
Warum gleich zeigen, wer den Hammer schwingt? Da ist Streit doch...