Der rasierte Räuber



Veröffentlicht am 28. Februar 2012 von

Heinrich Hoffmann: Der Struwwelpeter; Frankfurt am Main : Literarische Anstalt Rütten & Loening, 1917 (400. Auflage); Exemplar der Universitätsbibliotek Braunschweig Signatur: 2007-0968

Umgangssprachlich steht „rasieren“ auch für „übervorteilen“ oder „dem Erdboden gleichmachen“.

Rasiert musste sich der Räuber fühlen, der sich – mit vorgehaltener Waffe – heute von einer verdutzten Friseurin in einem Nürnberger Salon einen kleineren Geldbetrag aushändigen ließ. Sein Pech war, dass sich zu dieser Zeit ausgerechnet ein Polizeibeamter dort die Haare schneiden ließ. Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer heutigen Online-Ausgabe berichtete, nahm der Polizist sofort die Verfolgung des Täters auf. Bei der Verfolgung schoss der Räuber mehrfach auf den Polizisten, traf diesen aber zum Glück nicht. Wenig später wurde er von der herbeigerufenen Verstärkung verhaftet. Shit happens.


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