Über die durchaus filmreife Flucht des unter Mordverdacht stehenden Erfinders der Virenkiller-Software John McAfee aus Belize nach Guatemala haben wir im strafblog schon mehrfach berichtet. Zwischenzeitlich ist der nach eigenen Angaben verarmte ehemalige Multimillionär nach Miami abgeschoben worden, nachdem ein guatemaltekischer Richter zuvor seine Arrestierung in dem südamerikanischen Land für rechtswidrig erklärt hatte. Seine beiden mehr als 45 Jahre jüngeren Geliebten musste der arme John in Guatemala zurücklassen, weil sie in den USA nicht erwünscht sind und kein Einreisevisum erhalten.
Der mittellose Millionär, der in Verbindung zu dem Mord an seinem belizischen Nachbarn gebracht wird, weil er diesen verdächtigt haben soll, seine Hunde vergiftet zu haben, wurde in Miami von der Bundespolizei befragt, dann aber laufen gelassen. Er soll sich zunächst in ein Luxushotel eingemietet haben, wobei die Frage offen bleibt, wie das bei der behaupteten Mittellosigkeit möglich war.
Wie bild.de berichtet, hat McAfee wohl Sehnsucht nach seinen jungen Geliebten und zieht deshalb in Betracht, mit diesen gemeinsam nach Southhampton in England zu ziehen, von wo seine Familie ursprünglich stammt. Eines der beiden Mädels, die er „Sam“ nennt, werde er wohl heiraten, wird der gute John zitiert. Leider könne er ja nicht beide heiraten, was er sonst wohl tun würde. Die Mädchen hätten keinen Sex miteinander, werden wir noch unterrichtet, sondern nur mit dem alternden Softwaregenie. Der muss ja noch ungeahnte Power haben, wenn die aus Belize stammenden Mädchen ihm trotz der Verarmung nach England folgen sollten. Oder gibt es vielleicht doch noch ein paar stille Reserven?
Aus Belize verlautet derweil, gegen McAfee sei bislang keine Anklage erhoben worden. In dem Mordermittlungsverfahren sei er nur „eine Person von Interesse“, die zu dem Vorfall angehört werden solle.
McAfee selbst mutmaßt öffentlich, dass man ihm dem Mord anhängen wolle, weil er sich geweigert habe, einem Politiker eine größere Geldsumme zu spenden. Wenn er nach Belize ausgeliefert worden wäre, so würde er wohl hingerichtet werden, ließ er verlauten. Das wäre traurig für seine beiden Geliebten, denke ich…..
Kategorie: Strafblog
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