So etwas gibt´s auch nicht alle Tage. Weil ihn die Wahl von Papst Franziskus hierzu inspiriert hatte, meldete sich ein 44-jähriger Mann im April dieses Jahres bei der Polizei und bekannte sich zu 2 Banküberfällen, die er schon vor 15 Jahren auf die Sparkasse in Herne verübt hatte. „Ein guter Mensch sollte, bevor er stirbt, gereinigt sein“, soll der reuige Sünder laut spiegel-online gesagt haben, wobei offen bleibt, warum er in seinem noch recht jungen Alter schon ans Sterben gedacht hat. All die Jahre habe ihn besonders das Bild einer verängstigten Mutter belastet, die ihr kleines Kind vor ihm habe schützen wollen, wird der Mann zitiert.
Jetzt hat er Zeit, das Geschehene noch einmal so richtig intensiv zu verarbeiten, dann das Landgericht Bochum verurteilte ihn wegen der beiden Taten zu einer Freiheitsstrafe von 5 Jahren und 2 Monaten. Ob der Mann sich in Untersuchungshaft befindet oder ob er seine Strafe als Selbststeller im offenen Vollzug antreten kann, ergibt sich aus dem Beitrag nicht.
Kategorie: Strafblog
Permalink: Fünf Jahre Haft dank Papst Franziskus
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