Kaffeetasse als Mordwerkzeug? 70-Jährige unter Tatverdacht, aber anders, als Sie vielleicht denken.



Veröffentlicht am 23. August 2012 von

Kaffeetasse, Urheber: André Karwath aka Aka

Nein, es geht nicht um eine Tat, wie wir sie aus dem Klassiker „Arsen und Spitzenhäubchen“ mit dem unvergessenen Cary Grant kennen. Da hatten die beiden süßen alten Tanten des smarten Hollywood-Mimen alleinstehenden älteren Männern vom Leben zum Tode verholfen, indem sie ihnen einen arsenhaltigen Giftcocktail in den Wein mischten und sie zum Trinken animierten.

In New York wurde jetzt eine 70-jährige Dame festgenommen, die schon im April ihren Ehemann  im gemeinsamen kalifornischen Haus mit Hilfe einer Kaffeetasse getötet haben soll. Aber nicht, indem sie ihm aus der Tasse einen tödlichen Trunk verabreichte, sondern sie soll mit der Tasse zugeschlagen und ihren (ehemals) Liebsten damit „zu Tode geknüppelt“ haben, wie sich einer dpa-Meldung entnehmen lässt.  Der Polizei habe sie seinerzeit gesagt, ihr Mann sei die Treppe heruntergefallen und dann gestorben. Das korrespondiere aber nicht mit den zahlreichen Blutspuren in der Wohnung, soll ein Polizeisprecher aus Los Angeles sinngemäß geäußert haben.

In New York hielt sich die offensichtlich rüstige Frau auf, weil sie als Schiedsrichterin an einem in der nächsten Woche beginnenden Tennisturnier teilnehmen will. Nicht an irgendeinem Turnier – Immerhin geht es um die US-Open! Und damit das vielleicht noch klappt,  ist die Lady bereit, schnell noch in Kalifornien vor dem zuständigen Gericht auszusagen. Dann muss sie wohl eine Kaution hinterlegen, die das Gericht auf eine Million Dollar festgesetzt hat.

Über die Größe der Kaffeetasse wurde nichts berichtet und auch nicht, ob die Frau eine Kaution in der genannten Höhe zahlen kann.

Es muss sich wohl um ein opulentes Trinkgefäß gehandelt habe, denke ich ….


Kategorie: Strafblog
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