Gestern Nachmittag bin ich dann doch noch weggekommen vom Düsseldorfer Flughafen, weil der Streik des Sicherheitspersonals um 10 Uhr beendet war und der Lufthansaflug einigermaßen pünktlich abgehoben hat. Ankunft in Mailand um kurz nach 18 Uhr, von da gab´s dann einen Lift ins schöne Como. Eine erste Besprechung in einer in Norddeutschland anhängigen Wirtschaftsstrafsache mit internationalen Bezügen fand am Abend statt, heute steht ein Ausflug nach Mailand auf dem Programm (so was muss auch sein, finde ich), morgen wird dann wieder durchgearbeitet.
Das Foto zeigt ein Bild aus dem Hotelfenster auf den Comer See. Gestern Abend hat es die ganze Zeit geschneit, die Dächer der Häuer sind noch weiß, und auch jetzt fallen ab und zu noch ein par Flocken vom Himmel. Sonne tanken ist nicht, aber auch so ist´s eine willkommene Abwechslung vom Routinealltag.
Ich habe heute morgen schon etliche Korrespondenz erledigt, da geht´s unter anderem um einen deutschen Mandanten, der vor 3 Tagen in Südspanien von Marokko kommend mit 8 Kilo Cannabis im Auto festgenommen wurde. Der sitzt jetzt da unten im Gefängnis und ich bin in engem Kontakt mit der Familie und mit spanischen Kollegen, um die Situation zu erurieren und zu helfen, so weit es geht. Das Internet und WLan macht´s möglich, heute hat man sein Büro ja überall dabei.
So, jetzt wird gefrühstückt und dann ab nach Milano. Das letzte Mal war keine Zeit für Sightseeing, wie ich berichtet hatte, das wird jetzt nachgeholt.
Kategorie: Strafblog
Permalink: Notizen von einer Dienstreise: In Como schneit´s und in Spanien ist Knast angesagt
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