Von einem ziemlich dreisten Betrug berichtet die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG in Ihrer heutigen Online-Ausgabe.
Bereits im Mai des vergangenen Jahres soll ein 19-jähriger Mann in Köln ein originalverpacktes iPhone gekauft haben. Zu Hause habe er dann aber festgestellt, dass statt des Mobiltelefons ein Päckchen Salz im Karton gewesen sei.
Wie die Zeitung weiter berichtet habe der Hereingelegte den Betrüger dann zuletzt an gleicher Stelle in Köln-Mülheim wiedererkannt, als dieser gerade seinem möglichen nächsten Opfer zwei iPhones 6 vorführte.
Die herbeigerufene Polizei fand bei dem Mann mehrere Pakte Salz.
Salz wurde im Altertum aufgrund seiner Seltenheit in vielen Regionen auch weißes Gold genannt. Die Römer nutzten es sogar als Zahlungsmittel, um beispielsweise ihre Legionäre zu bezahlen. Dass diese Zeiten allerdings schon etwas länger vorbei sind, wusste vermutlich auch der vermeintliche Handyverkäufer. Vielleicht hat der ja in einer nostalgischen Anwandlung gehandelt….
Kategorie: Strafblog
Permalink: Pure Nostalgie (oder doch Betrug?): Salz statt iPhone 6
Schlagworte:
vor: Der heikle Balanceakt zwischen Opportunität und Rechtsstaatlichkeit –...
zurück: Frau bewusstlos gewürgt: Knappe Bewährungsstrafe für den Nürnberger...