Shit happens, aber diesmal war´s nicht die Bahn. Um drei Uhr bin ich heute morgen aufgestanden und ins Büro geeilt, um noch ein paar Akten abzudiktieren, bevor ich zum Flughafen Düsseldorf fahren wollte , wo um 6:30 Uhr mein Flug zu einem Mandanten ins benachbarte Ausland starten sollte. Gestern streikte das Flughafenpersonal in Hamburg, das hatte ich noch mitbekommen, weil von dort aus ein weiterer Reiseteilnehmer losfliegen sollte. Heute morgen ging in Hamburg alles klar, aber dafür hatte die Gewerkschaft ver.di von 3 Uhr bis 10 Uhr einen befristeten Streik der Sicherheitspersonals in Düsseldorf und Köln ausgerufen, und das war gestern im Laufe eines sehr hektischen Tages an mir vorbeigegangen. Erst als ich um Kurz nach 5:00 Uhr im Taxi saß, habe ich den geplanten Airberlin-Flug noch einmal über mein Handy gecheckt. „Storniert“ stand da ganz lapidar zu lesen, ich hätte k…. können.
Hilft aber nichts, also zurück ins Office und rein ins Internet, um einen Alternativ-Flug auszuloten. Heute Nachmittag fliegt die Lufthansa ebenfalls von Düsseldorf aus an meinen Bestimmungsort, angeblich soll der Flug tatsächlich stattfinden. Die Lufthansa rechnet mit pünktlichem Abflug, wurde mir auf telefonische Anfrage hin bestätigt, also habe ich entsprechend gebucht. Schließlich wartet die Mandantschaft, das Hotel ist auch schon seit einiger Zeit für mich reserviert.
Jetzt werde ich noch schnell 2 Stündchen „nachschlafen“ und dann noch ein wenig Aktenarbeit erledigen und einen Mandanten im Knast aufsuchen, langweilig wird mir sicher nicht. Und dann geht´s erneut zum Düsseldorfer Flughafen, diesmal wird´s schon klappen, schließlich bin ich ein unverbesserlicher Optimist …
Kategorie: Strafblog
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